https://www.gesundheit.gv.at/krankheiten/psyche/burnout.html
Die Fachwelt ist sich nicht ganz einig, was Burnout genau ist. Allerdings orientiert sich diese an bestimmten Beschwerden. Fachleute gehen davon aus, dass Burnout eine Folge einer Überlastung von beruflichen oder privaten Tätigkeiten ist.
Burnout ist keine Krankheit im engeren Sinn, sondern ein Syndrom mit verschiedenen Beschwerden.
Im Zentrum steht die Erschöpfung durch Überlastung. Erste Burnout-Warnzeichen können die Zunahme von Überstunden, Fehlleistungen und in weiterer Folge häufigere Krankenstände sein.
Welche Symptome können bei Burnout auftreten?
Auch Gefühle innerer Leere sowie Schlafstörungen treten auf. Zudem können sich Probleme in der Partnerschaft oder Familie verstärken. Weiters sind körperliche Beschwerden möglich, wie etwa Verdauungsprobleme oder Schmerzen. Es ist wesentlich, diese medizinisch abzuklären, um organische Ursachen auszuschließen.
Burnout ist ein Risikofaktor für weitere Erkrankungen, bei denen dauerhafter Stress eine große Rolle spielt. Dazu zählt etwa die Depression. Diese tritt mitunter auch bereits im Lauf des Burnouts auf. Es kann etwa auch zu übermäßigem Alkoholkonsum bzw. Abhängigkeit von Medikamenten, Angststörungen oder körperlichen Beschwerden wie Tinnitus kommen.
Die völlige Burnout-Erschöpfung ist nicht plötzlich von einem Tag auf den anderen da. Fachleute beschreiben Burnout unter anderem in zwölf Stadien. Ein Burnout verläuft je nach Person unterschiedlich. Diese Stadien können jedoch der groben Orientierung dienen, wie ein Burnout verlaufen kann. Es ist möglich, Stadien zu „überspringen“ bzw. können sie auch in anderer Reihenfolge auftreten. Ab Stadium 3 sollte professionelle Hilfe in Anspruch genommen werden, um wieder in die Balance zu kommen.
Burnout-Stadien im Überblick
Fachleute orientieren sich bei der möglichen Erklärung für die Entstehung von Burnout an mehreren Aspekten. Stress dürfte eine große Rolle spielen. Ein Burnout ist jedoch nicht gleichzusetzen mit Stress, der durch eine hohe Arbeitsbelastung entsteht.
Zu einem Burnout kommt es, wenn eine Anpassung an die stressige Situation nicht mehr möglich ist und der Stress länger anhält. Zudem kann sich eine sogenannte Gratifikationskrise negativ auswirken. Das bedeutet, es kommt zu einem Ungleichgewicht von eigener Leistung und Anerkennung durch die Arbeitgeberin oder den Arbeitgeber. Weiters spielt mangelnde Erholung bei der Entstehung von Burnout eine Rolle.
Fachleute gehen unter anderem auch davon aus, dass die Belastung direkt mit dem Arbeitsplatz bzw. dem Ort und der Art einer Tätigkeit zusammenhängen kann. Dabei spielen etwa folgende Belastungsfaktoren eine Rolle:
Diese Belastungen können so groß werden, dass sie die eigenen Fähigkeiten zur Bewältigung übersteigen. Auch gesellschaftliche Erwartungen unserer Leistungsgesellschaft können Druck erzeugen.
Zudem vermuten Fachleute unter anderem, dass manche Menschen ein erhöhtes Risiko für ein Burnout haben. Dabei könnten zum Beispiel folgende persönliche Faktoren eine Rolle spielen:
Diese Faktoren können auch mit Erfahrungen zusammenhängen, die man während des Lebens gemacht hat.
Da Burnout durch ein Zusammenspiel von vielen Faktoren entsteht, kann man diesem nicht sicher vorbeugen. Allerdings gibt es Maßnahmen, die das Risiko für Burnout senken können.
Folgende betriebliche Maßnahmen unterstützen bei der Vorbeugung von Burnout am Arbeitsplatz:
Vorsorgeuntersuchungen im Betrieb können helfen, Burnout möglichst früh zu erkennen. Weitere Tipps zur betrieblichen Burnout-Prävention bietet der Leitfaden zur Burnout-Prävention des FGÖ.
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