Sekundäre Traumatisierung bei Helfern
Nicht nur das direkte persönliche Erleben eines Ereignisses, sondern auch das Miterleben bzw. Hören eines unerwarteten oder gewaltsamen Todes, schweren Leides oder der Verletzung eines Menschen kann zu einer Traumatisierung beim „unbeteiligten“ (nicht selbst traumatisierten) Beobachter führen. D.h. man muss nicht in zeitlicher und / oder örtlicher Nähe des Unglückes gewesen sein, alleine das Erzählte reicht aus, um Helfer / psych. Fachkräfte zu traumatisieren.
Gerade Menschen in helfenden Berufen sind diesem Risiko ausgesetzt, da sie sich ständig mit dem Leid und der Trauer der Patienten / Klienten auseinander setzen müssen.
Mitverantwortlich für diesen psychischen Vorgang sind die Spiegelneurone: Die Simulationstheorie führt zu der Annahme, dass während der Beobachtung eines emotionalen Zustandes einer anderen Person, dieselben neuronalen Netzwerke aktiv werden, wie während des eigenen Erlebens dieser Emotion.
Je länger nach einer berufsbedingten Traumatisierung die professionelle Unterstützung ausbleibt, desto schwieriger wird die konstruktive Verarbeitung und umso eher kommt es zur Chronifizierung von Gesundheitsschäden“. Pankert & Gehrke (2015)
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