Krisenintervention - Psychische Erste Hilfe für die Seele

Klinisch-psychologische Behandlung und Psychologische Therapie

Krisenintervention bzw.

Psychische Erste Hilfe

im Akutfall braucht es schnell Psychische Erste Hilfe damit die Folgen des traumatischen Ereignisses keine allzu großen Spuren in der Seele hinterlassen.

In einer sehr belastenden Situation nicht alleine sein, jemand um sich zu haben, der das Erlebte mit einem aufarbeitet und die Symptome des Schocks normalisiert, kann sich sehr positiv auf den weiteren Verlauf der Streßfolgen auswirken.

Dies können Angehörige, liebe Freunde oder auch besonders geschulte Menschen sein, wenn sich das persönliche soziale Netz mit dieser Situation auch überfordert fühlt oder selbst sehr vom Ereignis betroffen ist.

Haben Sie aktuell ein traumatisches Ereignis erleben müssen, scheuen Sie nicht, mich (auch außerhalb meiner Therapiezeiten) anzurufen oder eine SMS zu schicken.

Wer braucht Psychische Erste Hilfe?

´Menschen mit schweren, lebensgefährlichen Verletzungen, welche medizinisch versorgt werden müssen

´Menschen, die derart außer oder neben sich sind, dass sie für sich und ihre Angehörigen nicht mehr sorgen könne (Schockzustand)

´Menschen mit Selbstverletzungen

Wie SIE Psychische Erste Hilfe leisten können: S T O P

´S tabilize (Sicherheit): sorgen Sie dafür, dass die Person ein Gefühl von Sicherheit bekommt (" ich bin für Sie da, Sie sind nicht alleine, ...")

´T alk / Teach (von der Emotion zum Fakt): wenn die Person möchte (und nur dann!!!) lassen Sie sich das Ereignis schildern, helfen Sie der Person, zu verstehen, was passiert ist.

´O perate (Aktivität - Rituale – Handlungsplan): wenn die Person im Schockzustand wie erstarrt ist, versuchen Sie mit kleinen "Aufgaben" die Person aus diesem Zustand zu holen ("könnten Sie mir bitte Kontaktdaten raussuchen, Medikamente vom Verstorbenen aufschreiben, ein Glas Wasser bringen,...)

´P eer (soziale Unterstützung): wer könnte die weitere Betreuung übernehmen, wenn Sie wieder gehen müssen? Gibt es "stabile" Bezugspersonen oder steht die betroffene Person derart neben sich, dass Sie fachliche (psychologische) Unterstützung braucht?