Suizid  = Selbsttötung

"Wer Suizid verübt, hinterlässt den Überlebenden sein düsteres Seelengeheimnis: er verurteilt sie zur Auseinandersetzung mit vielen negativen Gefühlen und quälenden Zwangsgedanken, die immer wieder um die Fragen kreisen, wie weit sie selbst vielleicht zu der Verzweiflungstat beigetragen haben und ob sie sie nicht hätten  verhindern können. Das kann eine schwere Belastung sein" (Cain, 1972)

 

 

Menschen, welche eine geliebte Person auf diese Art und Weise verloren haben, haben sich mit mehr Themen auseinander zu setzen, als andere Trauernde - jedoch -  sie schweigen oft -  aus Scham, Schuldgefühlen, Wut, Verzweiflung, Ohnmacht oder es gibt niemandem, dem sie sich anvertrauen können.

 

Gerade das "darüber reden dürfen" wäre für Hinterbliebene so wichtig und könnte zur Erleichterung beitragen.

 

Jeder Tod einer nahestehenden Person ist schmerzhaft und bedarf eines Trauerprozesses. Dieser Trauerprozess kann gerade durch einen Suizid noch erschwert werden und unter Umständen in eine "anhaltende komplexe Trauerreaktion" münden. Eine anhaltende komplexe Trauerreaktion  gehört psychologisch behandelt bzw. diagnostisch von einer Posttraumaischen Belastungsstörung unterschieden. 

 

 Suizidversuche

sind oft ein Hilferuf, auf den reagiert werden muss.

Reagieren Sie, indem Sie zuhören, nachfragen, dabei bleiben und gegebenenfalls dafür Sorge tragen, dass die suizidale Person entsprechend untergebracht wird.

 

Bei Menschen mit suizidalen Gedanken hat sich die Therapieform "ASSIP" sehr bewehrt. 

 

 

Sollten Sie suizidale Gedanken haben,

wenden Sie sich an

eine Beratungsstelle, oder

das Rote Kreuz  unter 14844

 

oder schicken Sie mir eine sms mit "Suizidale Gedanken" an:

0664 411 9229

ich rufe SOFORT zurück!

 

 

Download
Suizidbericht_2024.pdf
Adobe Acrobat Dokument 1.4 MB
Download
Suizidprävention im Alter
Suizidpraevention_im_Alter.pdf
Adobe Acrobat Dokument 569.1 KB